Beerdigungsinstitut

Wenn ein Leben zu Ende ist, muss zwangsläufig ein Beerdigungsinstitut involviert werden. Dies ist heute obligatorisch, denn fast alle Bestattungen werden von einem solchen durchgeführt. Doch auch bei diesen Unternehmen gibt es klare Unterschiede. Wichtig ist natürlich, dass der Abschied für die Hinterbliebenen so schmerzlos wie möglich gestaltet wird.

Aber was macht ein Beerdigungsinstitut in seinem Kern aus und worauf kommt es wirklich an, wenn ein würdevoller Abschied gewährleistet werden soll? Wir haben einen Blick hinter die Kulissen dieser Unternehmen geworfen.   

Familienbetriebe in Überzahl  

Der Großteil aller Beerdigungsinstitute befindet sich heute in Familienbesitz. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, denn in der Regel wird dieses Gewerbe von einer Generation an die nächste vererbt. Der Grund ist die Erfahrung, die sich solche Familienbetriebe im Laufe der Zeit erworben haben. So gibt der Vater meist die Kenntnisse an den Sohn oder die Tochter weiter, die dann in nächster Generation das Institut leiten. Diese Art der Unternehmensführung stammt noch aus früherer Zeit. Hier hat sich in der Branche der Bestatter durchaus als erfolgreich erwiesen.   

Zumeist werden innerhalb einer Gemeinde auch immer die gleichen Beerdigungsinstitute gewählt. Dies liegt daran, dass bestimmte Bestatter schon immer für die Familie tätig waren und daher ein großes Vertrauen zu ihnen besteht. Meist sind schon die Großeltern oder die Urgroßeltern vom jeweiligen Haus bestattet worden. 

Lokal oder doch überregional

Auch bei Beerdigungsinstituten kann inzwischen überregional nach entsprechenden Dienstleistungen gesucht werden. Viele moderne Anbieter offerieren ihre Leistungen im Internet, sodass hier entsprechende Anfragen gestellt werden können. Allerdings werden in der Regel lokale Unternehmen beauftragt, die dem Kunden bereits bekannt sind. Dies hat nicht nur persönliche Gründe, auch finanzielle Aspekte spielen dabei eine Rolle. So kann der Preis meist verhandelt werden oder es werden sogar Ratenzahlungen akzeptiert.

Dies resultiert aus der Tatsache, dass sich viele Familien schon lange kennen und auch die tätigen Bestatter eine gewisse emotionale Bindung zum Verstorbenen haben. Besonders in kleinen Ortschaften ist dies deutlich zu merken, sodass es sich um einen Berufszweig handelt, der noch ohne digitale Optionen auskommt.   

Genaue Vorstellungen nennen

Dennoch sollte man so genaue Vorstellungen wie möglich vor den Beerdigungsfeierlichkeiten benennen können. Anhand konkreter Angaben können die Beerdigungsinstitute entsprechende Vorbereitungen treffen und auch den Kostenrahmen genau kalkulieren. So kommen keine bösen Überraschungen auf die Trauernden zu. Zudem sollte man in einem persönlichen Gespräch auch gleich alle rechtlichen Aspekte klären, um spätere Probleme zu vermeiden.   

In der Regel übernehmen die Institute alle erforderlichen Aufgaben, sodass sich die Hinterbliebenen um nichts kümmern müssen. In welchem Ausmaß dies geschieht, sollte aber im Vorfeld erfragt werden, denn manchmal kann es erforderlich sein, dass der Auftraggeber noch selbst entsprechende Unterlagen beisteuern muss.


Teilen